Waldsassen. (mez) Das Gründerzentrum besuchte eine Abordnung der Vorstandschaft der Mittelstandsunion im Kreisverband. Vier Firmen standen den aufgeschlossenen Besuchern dabei Rede und Antwort, wobei auch Vorschläge für die Gewinnung von Fachkräften entstanden.

Der Inhaber und Geschäftsführer Bernhard Gertz der Firma PowerMold berichtete eingangs von seinem Start in die Selbständigkeit vor zwanzig Jahren. Mittlerweile ist seine Firma breit aufgestellt und bietet Dienstleistungen im Bereich des Formenbaus, des Sondermaschinenbaus und durch eine große Fertigungstiefe auch eigene Klein- und Großserien an. Unser Vorteil ist vor allem unsere Flexibilität mit der wir auf die Wünsche unserer Kunden eingehen können, so der Firmeninhaber.

Mittelstandsunion zu Gast im Gründerzentrum

Martin Klier von der Firma Performing Databases stellte sein unabhängiges und auf Datenbank-Performance hochspezialisiertes Beratungs- und Dienstleistungsunternehmen vor. Vom Standort in der Mitte Europas liefern wir mit unseren Spezialisten hochwertige Beratung an nationale und internationale Kunden aller Branchen indem wir Ihnen bei der Optimierung ihrer EDV-Systeme oft deutlich weiterhelfen. Auch er hat sich in der Branche bei namhaften Unternehmen mittlerweile einen guten Ruf erworben.

Ebenso selbstständig gemacht hat sich Gabriel Schweizer aus Immenreuth. Er ist im Bereich der Bioinformatik unterwegs. Zusammen mit Josef Scheiber von der BioVariance GmbH gab er Einblicke in das weite Spektrum der Biomedizin und zeigte deren hohe Dynamik und Geschwindigkeit auf, in die nicht erst seit Corona deutlich auch finanziell investiert wird. Im Bereich der EDV ist die Entwicklung in den vergangenen Jahrzehnten auch sehr stark angestiegen. Dennoch habe sie nicht annähernd mit den Sieben-Meilen-Stiefeln der Biomedizin mithalten können.


Bei einer Diskussionsrunde unterhielten die Teilnehmer sich unter anderem sich über Themen des Fachkräftemangels. Martin Klier stellte dabei Beispiele vor mit denen auch seine Kollegen aus der Branche immer wieder Nachwuchskräfte akquirieren und sich so um EDV-begeisterte Jugendliche bemühen. MU-Kreisvorsitzender Leonhard Zintl fragte an, was die Politik aktiv tun kann, um die dem Fachkräftemangel in der Region entgegenzuwirken, wobei auch hier eine engere Zusammenarbeit mit Fachschulen oder der OTH in Weiden/Amberg angeregt wurde.